Pressemitteilung

Abschied aus dem Kieler Rathaus, Aufstellungsversammlung zur Landtagswahl und Gründung des Kreisverbandes Kiel

Text der Pressemitteilung:

Ratsherr Halle löst die Fraktion auf

Am Montag, den 16. August hat der Ratsherr Andreas Halle das Ende der Fraktion im Kieler Rathaus verkündet. Ohne vorherige Absprache verlieren die Piraten, die bis dato als bürgerliche Mitglieder in den Ausschüssen saßen, ihre Möglichkeit zur Mitwirkung.

„Davon abgesehen bin ich auch aus persönlichen Gründen enttäuscht.“, sagt Friederike Mey, bürgerliches Ex-Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport. „Seit Juni 2018 sitzen wir mit der „PARTEI“ wöchentlich zusammen und arbeiten in einem Team. Die plötzliche Aufkündigung durch den Mandatsträger hat uns alle schockiert.“, ergänzt Volker Widor.

„Es ist, als wäre Andreas Halle plötzlich von der Wippe gesprungen und hätte alle anderen unvorbereitet aufschlagen lassen.“, sagt Jonas Wessel, der erst vor kurzem einen Ausschuss übernommen hatte.

Der Landesvorstand bedauert diesen Schritt eines Einzelnen zutiefst. Andreas Halle, der bereits im Frühjahr seine Mitgliedschaft bei der Piratenpartei gekündigt hatte , wurde zur Rückgabe seines Mandats aufgefordert.

Mark Hintz, der politische Geschäftsführer der Piraten in Schleswig-Holstein, sagt dazu: „Andreas Halle wurde als Pirat, nicht als Person gewählt. Schade, dass sich Charaktere so oft erst zeigen, wenn sie eine Machtposition erhalten. Dann wird schnell vergessen, wodurch sie ihre Position ursprünglich erhielten. Hier wird der Wählerwille leider völlig ignoriert.“

„Gerade da wir jetzt am Samstag, nach unserer Aufstellungsversammlung in der Pumpe in Kiel, einen Kreisverband ins Leben rufen, ist dieser Schritt äußerst ärgerlich. Aber die Pläne werden auch ohne Ratsmandat vorangetrieben.“ kommentiert Dennis Wollgramm, Generalsekretär der Piratenpartei Schleswig-Holstein.

Nach der Landtagswahl, an der wir teilnehmen wollen, werden wir auch ein neues Team in Kiel für den Kommunalwahlkampf aufstellen, um unsere Arbeit fortsetzen zu können, ergänzt Mark Hintz, der politische Geschäftsführer der Piraten in Schleswig-Holstein