Überall sagt man, Kinder wären unsere Zukunft. Das denke ich ebenso, nur warum vernachlässigt die aktuelle Politik die Wünsche und Bedürfnisse dieser Zukunft?
Als eines der reichsten Länder der Welt, haben wir in Deutschland eine viel zu hohe Quote an Kindern, welche von Armut betroffen sind. Die Corona-Krise wird dies laut Bertelsmann-Stiftung sogar noch verschärfen. Kinder, die in Armut aufwachsen, sind benachteiligt. Armut verhindert gesellschaftliche Teilhabe und erschwert den Zugang zu einer besseren Zukunft. Abhilfe könnte geschaffen werden, in dem beispielsweise das Kindergeld und das Gehalt von Jugendlichen, die jobben oder eine Ausbildung beginnen, nicht auf das HartzIV der Eltern angerechnet werden würde. Noch besser wäre die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, wie die Piratenpartei in ihrem Grundsatzprogramm erklärt.
Die Bildungspolitik in Deutschland ist auch sehr rückständig. Die Digitalisierung wurde nun endlich stärker angestoßen, leider getrieben von der Corona-Krise und nicht, weil man es wollte. Doch haben die letzten Monate auch gezeigt, dass man hier viel zu spät dran war. Vielerorts waren Lehrende und Lernende überfordert, weil erstens die technische Ausstattung fehlte, zweitens das Lehrpersonal nicht für diese Situation vorbereitet war und drittens die Infrastruktur in Deutschland so ungleichmäßig vorhanden ist. Alles Punkte, deren Forderung die Piratenpartei schon 2017 im Wahlprogramm hatte und noch immer hat.
Im politischen Diskurs finden Kinder und Jugendliche oft auch wenig Gehör. Wenn sie an Demonstrationen teilnehmen werden sie entweder diskreditiert als bezahlte Bots (Urheberrechtsreform 2019) und Schulschwänzer (Fridays for Future), oder mit massivem Polizeiaufgebot eingeschüchtert und weggeprügelt (u.A. Ende Gelände am Hambacher Forst). Wenn das Ziel lautet, die Politikverdrossenheit weiter zu fördern, dann könnte das natürlich erfolgreich sein. Oder es sorgt dafür, dass die Ungehörten zu extremeren Mitteln greifen. Besser wäre jedoch, diese Anliegen anzunehmen und sich mit den Sorgen zu beschäftigen. Leider haben Kinder und Jugendliche in Deutschland keine Lobby. Kinderrechte gehören ins Grundgesetz, was Piraten fordern, und die Regierungskoalition in dieser Legislatur umsetzen wollte. Zusätzlich fordert die Piratenpartei Jugendparlamente, welche konkreten Einfluss auf laufende Beratungsprozesse im Bundestag haben können und ein Vetorecht besitzen, sowie eine Herabsenkung des aktiven Wahlalters auf 14 Jahre.
Fazit
Es ist wohl unbestritten, dass Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Leider haben sie weder die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft in der Hand, noch haben sie bei den wichtigen Themen ein Mitspracherecht. Dabei sind sie es, die mit den Auswirkungen unseren Handelns leben müssen. Aber statt ihnen zuzuhören, sagt man ihnen, sie sollen erstmal etwas für die Gesellschaft leisten. Dabei werden sie teilweise nicht mal richtig auf ihre gesellschaftlichen Rechte und Pflichten vorbereitet. Sie werden nur darauf vorbereitet, für die Wirtschaft zu funktionieren.
All dies müssen wir ändern. Denn viele Kinder und Jugendliche sind interessiert daran sich einzubringen und unser aller Zukunft mitzugestalten.
Überall sagt man, Kinder wären unsere Zukunft. Das denke ich ebenso, nur warum vernachlässigt die aktuelle Politik die Wünsche und Bedürfnisse dieser Zukunft?
Als eines der reichsten Länder der Welt, haben wir in Deutschland eine viel zu hohe Quote an Kindern, welche von Armut betroffen sind. Die Corona-Krise wird dies laut Bertelsmann-Stiftung sogar noch verschärfen. Kinder, die in Armut aufwachsen, sind benachteiligt. Armut verhindert gesellschaftliche Teilhabe und erschwert den Zugang zu einer besseren Zukunft. Abhilfe könnte geschaffen werden, in dem beispielsweise das Kindergeld und das Gehalt von Jugendlichen, die jobben oder eine Ausbildung beginnen, nicht auf das HartzIV der Eltern angerechnet werden würde. Noch besser wäre die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, wie die Piratenpartei in ihrem Grundsatzprogramm erklärt.
Die Bildungspolitik in Deutschland ist auch sehr rückständig. Die Digitalisierung wurde nun endlich stärker angestoßen, leider getrieben von der Corona-Krise und nicht, weil man es wollte. Doch haben die letzten Monate auch gezeigt, dass man hier viel zu spät dran war. Vielerorts waren Lehrende und Lernende überfordert, weil erstens die technische Ausstattung fehlte, zweitens das Lehrpersonal nicht für diese Situation vorbereitet war und drittens die Infrastruktur in Deutschland so ungleichmäßig vorhanden ist. Alles Punkte, deren Forderung die Piratenpartei schon 2017 im Wahlprogramm hatte und noch immer hat.
Im politischen Diskurs finden Kinder und Jugendliche oft auch wenig Gehör. Wenn sie an Demonstrationen teilnehmen werden sie entweder diskreditiert als bezahlte Bots (Urheberrechtsreform 2019) und Schulschwänzer (Fridays for Future), oder mit massivem Polizeiaufgebot eingeschüchtert und weggeprügelt (u.A. Ende Gelände am Hambacher Forst). Wenn das Ziel lautet, die Politikverdrossenheit weiter zu fördern, dann könnte das natürlich erfolgreich sein. Oder es sorgt dafür, dass die Ungehörten zu extremeren Mitteln greifen. Besser wäre jedoch, diese Anliegen anzunehmen und sich mit den Sorgen zu beschäftigen. Leider haben Kinder und Jugendliche in Deutschland keine Lobby. Kinderrechte gehören ins Grundgesetz, was Piraten fordern, und die Regierungskoalition in dieser Legislatur umsetzen wollte. Zusätzlich fordert die Piratenpartei Jugendparlamente, welche konkreten Einfluss auf laufende Beratungsprozesse im Bundestag haben können und ein Vetorecht besitzen, sowie eine Herabsenkung des aktiven Wahlalters auf 14 Jahre.
Fazit
Es ist wohl unbestritten, dass Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Leider haben sie weder die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft in der Hand, noch haben sie bei den wichtigen Themen ein Mitspracherecht. Dabei sind sie es, die mit den Auswirkungen unseren Handelns leben müssen. Aber statt ihnen zuzuhören, sagt man ihnen, sie sollen erstmal etwas für die Gesellschaft leisten. Dabei werden sie teilweise nicht mal richtig auf ihre gesellschaftlichen Rechte und Pflichten vorbereitet. Sie werden nur darauf vorbereitet, für die Wirtschaft zu funktionieren.
All dies müssen wir ändern. Denn viele Kinder und Jugendliche sind interessiert daran sich einzubringen und unser aller Zukunft mitzugestalten.