„Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.“ – Astrid Lindgren
Wie am 10.02.2021 auf der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossen wurde, wird der Lockdown bis zum 07. März verlängert. Das Schicksal der Lernenden und Lehrenden, sowie deren Angehörigen, wird aber in die Hände der Kultusminister gelegt.
Wenn wir langfristige Sicherheit haben wollen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen[1][2] beruht, dann müssen die Schulen geschlossen bleiben, bis wir einen Inzidenzwert von nahezu null[3] erreicht haben.
Wir empfinden es als unverantwortlich, Unterschriften[4] bei Infoständen im öffentlichen Raum für die kommende Bundestagswahl zu sammeln und zu hoffen, dass wir distanzlose – beispielsweise postalische – Unterstützungen erhalten[5]. Daher verlangen wir auch, dass Lernenende wie Lehrende im Präsenzunterricht keinem erhöhtem Gesundheitsrisiko ausgesetzt werden.
Desweiteren prangern wir auch die von Ministerpräsident Günther am 10. Februar angekündigte Öffnung von Grundschulen und Kitas[6], sowie den aktuellen Gesetzesänderungsentwurf[7] vom 27. Januar von Kultusministerin Karin Prien an: In Schleswig-Holstein gab es 2020 nahezu durchgängig eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Nun soll laut Frau Prien bei diesem Wert zu Wechselunterricht oder gar klassischem Präsenzunterricht zurückgekehrt werden. Anscheinend zählt doch nur, dass wirtschaftlichen Interessen nachgekommen wird.
Zusätzlich hieß es im Herbst 2020, dass ab einem Inzidenzwert von 50/100k die Gesundheitsämter überfordert seien. Es handelt sich offenbar um ein Scheinziel.
Zudem wird in diesem Plan zur Öffnung der Bildungsstätten nicht darauf eingegangen, wie Lehrende und Lernende besser geschützt werden sollen. Es gab bisher viele Berichte, die besagen, dass Kindern der Covid-Test verweigert wurde. Die Aussagen von Gesundheitsämtern und Kinderärzten lauteten dann etwa „Da in der Schule Masken getragen wurden, ist eine Infektion unwahrscheinlich“. Befeuert wurde dies durch die Politik, indem behauptet wurde, dass Schulen keine Pandemietreiber seien; dies stimmt aber nachweislich nicht.[8]
„Wenn also Schulen geöffnet werden sollen, dann muss es nicht nur einen wissenschaftlich vertretbaren Wert geben, ab dem geöffnet wird, sondern auch sichergestellt werden, dass der Gesundheitsschutz für alle Beteiligten, an erster Stelle steht“, fordert Dennis Wollgramm, Generalsekretär der Piratenpartei Schleswig-Holstein.
Kinder sind unsere Zukunft und bedürfen eines besonderen Schutzes – vor allem da auch Covid-Erkrankte mit einem symptomlosen Verlauf Langzeitschäden davontragen können.
Es heißt immer „Wir können uns eine Generation Corona nicht leisten“.[9] Dies wird aber nur verwendet, um für die Öffnung zu argumentieren, nicht aber mit dem Hinweis auf etwaige Long-Covid-Fälle.
Lehrende wie Lernende haben die Sorge, Angehörige anzustecken, weshalb der Fokus auch darauf liegen muss, Schulsozialarbeit zu stärken[10], bzw. für diese ebenfalls eine digitale Lösung zu entwickeln.
Es wird etwas dauern, das landesweite Internetportal auf den großen Ansturm durch Homeschooling vorzubereiten. Ebenso benötigen Lehrende Zeit, sich auf den digitalen Unterricht einzustellen[11]. Es muss allen klar sein, dass wir durch Distanzunterricht aktuell Leben retten und uns diesem neuen Unterrichtskonzept offen gegenüberstellen. An dieser Stelle verweisen wir gerne auf das entstehende Bildungsfernsehen[12], sowie weitere Hilfsmittel[13], um das Lernen wie Lehren auf Distanz zu vereinfachen.
Bleibt gesund!
„Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.“ – Astrid Lindgren
Wie am 10.02.2021 auf der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossen wurde, wird der Lockdown bis zum 07. März verlängert. Das Schicksal der Lernenden und Lehrenden, sowie deren Angehörigen, wird aber in die Hände der Kultusminister gelegt.
Wenn wir langfristige Sicherheit haben wollen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen[1][2] beruht, dann müssen die Schulen geschlossen bleiben, bis wir einen Inzidenzwert von nahezu null[3] erreicht haben.
Wir empfinden es als unverantwortlich, Unterschriften[4] bei Infoständen im öffentlichen Raum für die kommende Bundestagswahl zu sammeln und zu hoffen, dass wir distanzlose – beispielsweise postalische – Unterstützungen erhalten[5]. Daher verlangen wir auch, dass Lernenende wie Lehrende im Präsenzunterricht keinem erhöhtem Gesundheitsrisiko ausgesetzt werden.
Desweiteren prangern wir auch die von Ministerpräsident Günther am 10. Februar angekündigte Öffnung von Grundschulen und Kitas[6], sowie den aktuellen Gesetzesänderungsentwurf[7] vom 27. Januar von Kultusministerin Karin Prien an: In Schleswig-Holstein gab es 2020 nahezu durchgängig eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Nun soll laut Frau Prien bei diesem Wert zu Wechselunterricht oder gar klassischem Präsenzunterricht zurückgekehrt werden. Anscheinend zählt doch nur, dass wirtschaftlichen Interessen nachgekommen wird.
Zusätzlich hieß es im Herbst 2020, dass ab einem Inzidenzwert von 50/100k die Gesundheitsämter überfordert seien. Es handelt sich offenbar um ein Scheinziel.
Zudem wird in diesem Plan zur Öffnung der Bildungsstätten nicht darauf eingegangen, wie Lehrende und Lernende besser geschützt werden sollen. Es gab bisher viele Berichte, die besagen, dass Kindern der Covid-Test verweigert wurde. Die Aussagen von Gesundheitsämtern und Kinderärzten lauteten dann etwa „Da in der Schule Masken getragen wurden, ist eine Infektion unwahrscheinlich“. Befeuert wurde dies durch die Politik, indem behauptet wurde, dass Schulen keine Pandemietreiber seien; dies stimmt aber nachweislich nicht.[8]
„Wenn also Schulen geöffnet werden sollen, dann muss es nicht nur einen wissenschaftlich vertretbaren Wert geben, ab dem geöffnet wird, sondern auch sichergestellt werden, dass der Gesundheitsschutz für alle Beteiligten, an erster Stelle steht“, fordert Dennis Wollgramm, Generalsekretär der Piratenpartei Schleswig-Holstein.
Kinder sind unsere Zukunft und bedürfen eines besonderen Schutzes – vor allem da auch Covid-Erkrankte mit einem symptomlosen Verlauf Langzeitschäden davontragen können.
Es heißt immer „Wir können uns eine Generation Corona nicht leisten“.[9] Dies wird aber nur verwendet, um für die Öffnung zu argumentieren, nicht aber mit dem Hinweis auf etwaige Long-Covid-Fälle.
Lehrende wie Lernende haben die Sorge, Angehörige anzustecken, weshalb der Fokus auch darauf liegen muss, Schulsozialarbeit zu stärken[10], bzw. für diese ebenfalls eine digitale Lösung zu entwickeln.
Es wird etwas dauern, das landesweite Internetportal auf den großen Ansturm durch Homeschooling vorzubereiten. Ebenso benötigen Lehrende Zeit, sich auf den digitalen Unterricht einzustellen[11]. Es muss allen klar sein, dass wir durch Distanzunterricht aktuell Leben retten und uns diesem neuen Unterrichtskonzept offen gegenüberstellen. An dieser Stelle verweisen wir gerne auf das entstehende Bildungsfernsehen[12], sowie weitere Hilfsmittel[13], um das Lernen wie Lehren auf Distanz zu vereinfachen.
Bleibt gesund!